Wie heißt es so schön: Spontane Ideen sind oftmals die Besten. So kam es dann auch, dass wir Donnerstags kurzfristig einen Raid planten und zwar den Garten der Erlösung. Freitag, den 11. Januar, 20 Uhr war die Zeit dann gekommen unsere First Run Challenge zu beenden …
GARTEN DER ERLÖSUNG
Unsere beiden “Tourguides” Lucio und Dewellobber, beides erfahrene Garten der Erlösung-Spieler, nahmen uns mit und coachten den Raid.
Drei Mitglieder im Raidteam (Bubble, Narcotica und BeAngel) hatten noch kaum bis gar keine Erfahrung mit diesem Raid, andere nur teilweise (Zwiebellutscher). Aus den ersten Runs wussten wir das der Raid nicht einfach sein soll. Unser erstes Raidteam hatte in der ersten Woche kein Glück gehabt und musste ein zweites Mal ansetzen. Von daher war auch unsere Erwartung niedrig. Probieren geht über studieren und mehr als verlieren konnten wir nicht.
Also ging es los …
Der erste Encounter
Den ersten Encounter kannten fast alle. Wir hatten es ja zum Start des Raids gleich einmal versucht. First Run sollte es werden doch damals wollte es uns nicht gelingen die Türen zu öffnen und weiterzukommen.
Bei diesem Run jedoch klappte es erstaunlich gut und sogar auf Anhieb. Die Verbindungen mit den Würfeln gelangen uns spielend, die Zyklopen fielen schnell – (Izanagis Bürde sei Dank) und auch sonst kamen wir schnell die Gartentreppe hoch, wo uns dann unser erster Loot erwartete.
Von dieser Erfahrung gepusht nahmen wir gleich den zweiten Step in Angriff.
Lucios und Dewellobbers kunterbunte Rundreise
Beim zweiten Encounter merkte man deutlich, dass die Angelfighters so langsam Ihre echten Flügelchen auspackten. Killen geht nur mit Buff und daher waren Lucio und Dewellobber unsere “Buff-Versorger”. Sie tourten im Gebiet außen rum und halfen den einzelnen Stationen, nicht nur mit der Verbindung zu den Kuben, sondern auch beim killen der Ads.
Dennoch hatten wir noch Zeit unseren beiden “Lebensrettern” bei Ihrem Besuch ein kleines Dankeschön und eine schöne Weiterreise zum nächsten Clanmitglied zu wünschen.
Am Ende gelang uns auch das und ohne das wir große Verluste hinnehmen mussten. Das Team ist erstaunlich wenig gestorben und hielt sich super – egal was uns erwartete.
Encounter 3 – Gambit Partikel
Im dritten Encounter durften wir dann Gambit Partikel sammeln und abgeben.
Das Verbinden mit dem Kubus war easy und auch die Sprungphasen ein Leichtes. So oft wie wir auch schon durch das Whispern und die Stunde Null gegangen sind – hätte mich wirklich gewundert. Auch beim Boss selbst klappte der Damage sehr gut. Wir blieben dran und zielten mit der Bürde auf die Schwachstelle des Bosses.
Die gesammelten Partikel landeten schnell an den Stationen und die Gegner starben ebenso flott.
Auch in diesem Encounter war unser Raidteam sehr entspannt. Etwas das sich auch bei einem Raidrun immer auf alle sehr gut auswirkt. Gerade, wenn Du öfters mit den Leuten spielst, kennst Du Ihre Stärken und kannst Dich so dann auch besser koordinieren. Gemeinsam kamen wir schnell voran.
Natürlich brauchen auch wir immer eine Orientierungsphase aber das geht wohl allen Raidteams so. Erstmal schauen wo alles spawnt und dann schauen, wo man hin muss. Wenn das mal klar ist läuft es dann plötzlich auch wie von selbst.
Auch hier blieb der erwartete Stress aus. Das Team GAMBIT harmonierte und holte schnell die Partikel ab, brachte sie zu den Stationen und das Team BOSS verfolgte den Geist. Am Ende kamen wir alle zusammen und knipsten dem Boss dieses Encounters die kleinen roten Äuglein aus.
LICHT AUS! hieß es dann auch bereits nach kurzer Zeit. Spätestens jetzt waren alle ein wenig Stolz. Wir sind selbst nicht davon ausgegangen das es so flüssig laufen würde, hatten von vorneherein mehr Zeit eingeplant und nun die eigenen Erwartungen schon übertroffen.
Was könnte jetzt noch kommen und uns stoppen?
Beim Geweihten Geist
Da war er also: der Geweihter Geist, Sol-Natur. Steht mal in einer riesigen Radiolarapfütze rum und chillt ein wenig.
Der Endboss gilt übrigens in Destiny aktuell als die Königsklasse des PvE. Denn alles in diesem Encounter ist sehr anspruchsvoll. Der Boss erfordert Mechaniken, in denen wir uns als Gruppe extrem gut absprechen müssen und genau wissen müssen, welche Aufgabe jeder hat. Hohe Konzentration und das Vertrauen in die anderen Mitspieler macht da schon viel aus.
So sind Portale zu öffnen, Türme zu verteidigen, Gegnerwellen abzuwehren, Zyklope abzuholen, die jeden bei einem Treffer direkt instant rausnehmen, Engel killen und obendrein auch noch den Bossangriffen geschickt auszuweichen.
Nein, es war nicht einfach. Nach etwas weniger als drei Stunden waren wir beim Endboss angekommen und hier ging es dann erstmal nicht ganz so flüssig. Aufgrund der Menge an Mechaniken mussten alle erst reinkommen. Wer macht was und wann. Doch auch hier war uns Lucio eine große Hilfe. Seine Ansagen halfen allen dabei Ihre Rollen optimal einzunehmen. Selbst wenn Du mal unter Druck warst, konntest Du Dich auch seine Ansagen verlassen und danach handeln.
Dewellobber unterstützte ihn dabei tatkräftig. Die Zyklopen waren nie eine echte Bedrohung und unsere beiden Gambit-Teams 1 und 2 harmonierten beim Partikelsammeln und Adds killen.
Wenn es schwitzig wurde übernahmen die beiden auch das Nachbessern und retteten uns so oftmals in die nächste Phase.
Der Knackpunkt war der Damage
Die Phasen waren irgendwann eingespielt – aber wir knabberten ein wenig am Damage beim Boss. Trotz 3 Izanagis mit Katalysator brachten wir zunächst nicht genug Damage in den Boss. Das führte unweigerlich dazu, dass wir mehr Phasen machen mussten, die dann auch länger eine perfekte Konzentration erforderten. Je länger das dauert desto schwieriger wird es dann die Spur zu halten.
Lunafaktur Stiefel, Verbesserter Scharfschützengewehr Lader, Relais Verstärker, Brunnen des Glanzes, Bubble des Titan – alles wurde ausgenutzt aber wir knabberten trotzdem daran.
Kurz vor 20 Uhr waren wir dann fast am Ende. Lucio musste aus Zeitgründen bald abbrechen und da war er wieder: Dieser spezielle Druck…
Würden wir es dennoch schaffen?
Last Trial
Jetzt gehen alle noch einmal aufs Klo und dann gehts los!
Unser allerletzter Run. Neiiiiiin – wir hatten gar keinen Druck. Aber vielleicht war es auch genau das. Wir gaben wieder alles. Nur die gewollten Ansagen von Lucio waren zu hören und die nötigen Infos der beiden Partikel Teams. Dennoch wurde es auch hier mal eng. Ein paar wurden getroffen, doch wir schafften es sie wiederzubeleben. Die erste Damage Phase war nicht so berauschend doch in Phase 2 und 3 merkte man das wir plötzlich mehr Damage in den Endboss bekamen. Vielleicht war es der Trick mit dem Nachladen des Superschusses, vielleicht war es Glück.
In unserer letzten Damage Phase sah es dennoch so aus als ob wir es nicht schaffen würden. Es war wie so oft: Der Boss hatte noch minimals Leben (eigentlich sah man seinen Lebensbalken schon gar nicht mehr so mini war er) und jeder von uns dachte nur – NEIN GEH JETZT BLOß NICHT SCHON WIEDER AUS DER DAMAGEPHASE!
Und es war wohl der letzte Schuss aus einer unserer Izanagi, der gerade richtig ankam und das letzte Rest aus dem Boss pustete. GESCHAFFT!
Wir haben den Raid Garten der Erlösung innerhalb von zwei Tagen als Team gemeistert. Dafür gab es dann jede Menge Loot sowie zwei Abzeichen. Eines sogar dafür, dass wir den Raid nur mit unseren Clankameraden absolviert hatten. NICE!
In diesem Sinne herzlichen Dank an das gesamte Raid Team, Narc0tica, Bubble, Zwiebellutscher, Lucio, Dewelobber und BeAngel, für Eure Geduld mit den “Neulingen” und den Extra Damage den unsere beiden Spitzenraider Dewellobber und Lucio in den Boss “reinboxten”. Ein tolles und gut funktionierendes Team für diesen Raid – kann man nicht anders sagen 🙂
Also Clan 🙂 diesen Raid können wir gemeinsam immer wieder schaffen.
Wer will nochmal, wer hat noch nicht???