18 Uhr Sonntagabend. Sechs Hüter, dieses Mal in unveränderter Aufstellung, auf dem Weg zu Ihrem Checkpoint vom Vortag. Dem Tresor im Raid “Letzter Wunsch”. Das Ziel ganz klar vor Augen: Knackt den Tresor und findet Riven, den bei weitem größten Raid-Boss in der gesamten Destiny Historie.
Klappt schon verdammt gut
Was eine gute Einführung und ein gewisser Kenntnisstand ausmachen kann ist uns inzwischen klar. Nichts ist vertrackter als in einem unbekannten Gebiet verzwickte Aufgaben zu lösen und dabei stets alle Gegner und Eventualitäten im Auge zu behalten.
Es war deswegen auch nicht verwunderlich das wir im Tresor direkt zur Sache kamen. Wir hatten Samstag schon bestens geübt. “Dann lasst sie mal kommen!” war die Devise und nach dem zweiten Durchlauf ist es dann auch schon passiert. Der nächste Checkpoint stand. Zügig, wenn man weiß wie.
Jetzt ging es also zu Riven. Was wir bisher aus Screenshots oder Videos gesehen hatten, ist gar nichts, wenn Du es letztlich dann selbst im Raid siehst. Ein riiiiiesen Vieh, diese Riven.
Riven ist übrigens auch der Grund, warum die Erwachten überhaupt eine so fantastische Stadt zwischen den Sternen bauen konnten. Und das ganz ohne Mittel.
Mein Edelsteinvorrat in Destiny reicht gerade mal für einen müden Abklatsch von dem was in der Träumenden Stadt an irrwitzigen Baumaterialien zum Einsatz kam. Ich hatte aber auch keine Ahamkara zur Freundin, so wie Mara Sov.
Riven war zum einen sehr jung als sie und Mara sich kennenlernten und es war obendrein auch riesiges Glück, denn die Ahamkara wurden zu dieser Zeit bereits von uns Hütern gejagt, wegen der von ihnen gewährten parakausalen Geschenke. Bei dem was z.B. der “Schädel des schrecklichen Ahamkara” an Damage raus haut auch kein Wunder.
Mara benutze Riven und wünschte sich mit ihrer Hilfe die Träumende Stadt regelrecht aus dem Nichts zusammen. Doch Riven wuchs und damit auch die Gefahr. Ahamkara sind unberechenbar und wer einen schwachen Geist besitzt, verfällt ihnen und ihren Verlockungen sehr schnell. Deswegen sind die auch weiblich 😛
So machte sich Riven z.B. einen Spaß daraus Tausende Bewohner der Träumenden Stadt mit Versprechungen in den Tod zu schicken und baute kleine Fehler zu ihrem Vorteil in die Träumenden Stadt ein. Mara wusste das und hielt Riven daher mehr und mehr fern von allen “Problemquellen”, wie z.B. von Ihrem Bruder Uldren.
Damit sie ihre eigenen Verhandlungen mit Riven sicherer machen konnte baute sie zudem die Wunschmauer. So konnte sie sich etwas wünschen ohne Gefahr zu laufen das Riven ihr Ding daraus machte. Nachdem die Träumende Stadt fertig war, wünschte Mara das Riven darin eingeschlossen bleibt.
Kurz nach der Schlacht um Saturn, betrat dann Oryx die Träumende Stadt und entdeckte Riven. Der Anfang war gemacht … und den Rest kennen wir. Aus Riven wuchs nach und nach eine enorme Bessenenen Bedrohung, die wir jetzt, mit Einladung der Königin im letzten Encounter schnellstmöglich beseitigen mussten.
Die Zeit verging wie im Flug
In etwa 13h haben wir gebraucht, um überhaupt bis hier herzukommen. Wir haben alle Bessenen Technians besiegt, um sie zu befreien, und waren bereit -absolut bereit- RIVEN zu töten.
Die Mechanik bei Riven ist erstmal easy. (Sofern Du nicht die Sache mit den Augen machst) Hau alles raus, was Du hast und hab gute Ohren 😉 Denn wir mussten erlauschen, wo Riven genau ist. Rechts oder Links.
Wo vorher im Tresor noch unheimlich viele Ansagen gemacht wurden, war es nun absolut still. Selbst Kyo war still … meistens jedenfalls *fg
Unser Ziel war, sobald Riven auftaucht, das jeder so viel Damage macht wie möglich.
Nur Serpkah ist eine Ausnahme, da es den Part mit der Traktorkanone übernommen hatte und so nicht die Möglichkeit hatte den Megaschaden auf Riven zu machen.
Was Ihr oben in der Statistik seht, ist zudem das Ergebnis einer Vielzahl an Waffenwechseln und Super/Power/ Energie Kombis. Das sah in den ersten Versuchen noch ganz anders aus!
Aber einmal eingegrooved klappte es: Riven war nach dem letzten Angriff fast tot und gab uns einen Weg frei zu ihrem korrumpierten Herzen. Bubble und Serpkah schauen sich die Sache gleich mal an …
Seid auserwählt und tragt das Herz zurück in die Stadt, sodass die bereits befreiten Techians es von der Bessenen Korrumpierung reinigen können.
What? Ein Magen mit Herz
Oh ja …. ich wollte schon immer mal in einen riesigen Drachen krabbeln und schauen was der so gefuttert hat. Aber musste ja sein und die opulenten Stiefel wollte ich eh nicht mehr anziehen *fg
Im Magen angekommen zerstörten wir zunächst das Gewabere um das Herz und dieses wählte immer einen von uns aus, der das Herz tragen durfte. Der Träger des Herzens wechselte also und so mussten wir erst den Weg finden und die bereits “Eingesaugten”, durch Aufnahme von Buffs, die Restzeit für den Träger immer wieder verlängern während dieser langsam runterzählte.
Konzentration! … … … Sch**** habs vergessen!
Auf dem Rückweg gab es für die Mitläufer einiges zu tun, denn jedes Bessessenen Viech das hier noch übrig war, wollte genau das verhindern. Und das waren eine Menge! Hinzu kommt das der Herzträger selbst sich nicht wehren kann. Eine interessante und irgendwie auch noble Mechanik finde ich, da der Herzträger uns anderen schützt während wir ihn schützen.
Wir schafften es raus und damit war auch der Raid abgeschlossen. Nachdem es Triumphe hagelte ging es direkt zu den Loot Kisten. Alle kannst Du nicht öffnen also heißt die Devise WÄHLE WEISE!
Aus unserem Trupp bekamen zwei die Waffe EINTAUSEND STIMMEN aus den Kisten. Die ist echt ein Gerät und trotz der wenigen Schuss macht sie enormen Schaden. Alle anderen bekamen Meisterwerke und Rüstungen mit guten Perks.
Doch irgendwer hat trotz allem den Wunsch von Narcotica für seine Traumhandfeuerwaffe nicht erfüllt. *KYOBÖSANGUCK* Der Lootgott ist eben manchmal doch ein echter A**** und lässt sich nichts sagen. Auch nicht von Riven. Aber wie heißt es so schön: “Pech im Spiel …. ”
… oder ein gutes Team haben, das es gerne immer und immer wieder tut. So wie wir. Bis der Lootgott uns nicht mehr sehen kann und sie endlich rausrückt – Deine NATION DER BESTIEN.
Eigentlich hätte ich hier gerne geschrieben: Riven tot, alles sauber – Haben fertig – Nix mehr zu tun. Aber die Sache hat, wie sollte es anders sein, einen Haken ….
So ein Mist aber auch!
Alles was wir getan haben, war genau das, was Riven wollte.
Als Ahamkara kann Riven den Tod transzendieren, um einen letzten Wunsch zu erfüllen, der dazu führt, dass die Träumende Stadt weiterhin von Dûl Incaru, die Ewige Rückkehr aufgenommen und in einer Zeitschleife von Quria festgehalten wird.
Selbst nach Ihrem Tod kommuniziert Rivens Sirene daher weiterhin mit uns und wir können nichts weiter tun als ihr, im Auftrag der Königin, zu folgen.
Und 3wöchtentlich grüßt das Murmeltier ….
Sexy Lore Gimmick zum Nachtisch
Nachdem Riven eingesperrt war besuchte Mara Riven, um mit ihr zu reden oder mal wieder ein “Wunschschnäppchen” zum Zeitvertreib zu machen. So kam es z.B. auch zu der prickelnden Begegnung von Mara mit Lord Shaxx.
Als Mara Ihren Wunsch aktivierte hörte Riven diesen und tausend kreischende Risse in der Realität schnitten durch den Raum vor ihr. Lord Shaxx versperrte plötzlich Maras Sicht auf den Wall.
„—JA, UND WIR WÄREN ALLE TOT!“ Er brüllte niemanden an, eine Tasse Kaffee in seiner Faust. Er erschrak und verschüttete fast seinen Kaffee. „Wo sind wir?“
Mara schlug ihm die Tasse aus der Hand. Sie zersprang auf dem Boden. Sie hielt ihm ein zerfleddertes Buch unter die Nase. „Ich sagte Dir doch, dass eine Zeit kommen würde, wenn ich Deine Schulden aus dem Riff-Krieg eintreiben würde. […] Nur der Helm wurde dabei nicht abgesetzt.
Besonders der letzte Satz „Der Helm wurde nicht abgesetzt“ wird als Anspielung auf den Song „You can leave your hat on“ gesehen. Nicht zuletzt durch den Film „9 ½ Wochen“ wurde das Lied zu einem Inbegriff für Striptease.
Tja, was man eben so macht, wenn mal wieder nichts zu tun ist …
Lord Shaxx Du alter Schwerenöter ^^ Wenn das mal Zavala erfährt *ggg
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[…] Ich warte gerne und genieße dabei den Gedanken das es wieder genauso toll wird, wie einst unser LETZTER WUNSCH Raid ? an den ich zurückdenke und zufrieden schmunzle […]
[…] eigene. Das darf man nie vergessen, wenn man ihm zuhört. (Im Herzen also auch nur eine kleine Riven […]
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